NEUES AUS DER URZEIT
Ein Dinosaurier-Tummelplatz mit 16.600 Abdrücken
In einer Kreidezeit-Formation in Bolivien sind mehr als 16.000 Fußabdrücke von Dinosauriern erhalten – so viel wie nirgendwo sonst an einem Ort. Die rund 75 Millionen Jahre alten Spuren stammen von Raubdinosauriern verschiedener Größen, die an einem Seeufer entlangliefen und rannten. Auch Schleifspuren der Theropoden-Schwänze und sogar Spuren schwimmender Raubdinosaurier sind im versteinerten Seegrund konserviert. Diese Fundstätte ist damit weltweit einzigartig, wie Paläontologen berichten.
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https://www.scinexx.de/news/biowissen/dinosaurier-tummelplatz-mit-16-600-abdruecken/
#dinosaurier #fossilien #paläontologie
In einer Kreidezeit-Formation in Bolivien sind mehr als 16.000 Fußabdrücke von Dinosauriern erhalten – so viel wie nirgendwo sonst an einem Ort. Die rund 75 Millionen Jahre alten Spuren stammen von Raubdinosauriern verschiedener Größen, die an einem Seeufer entlangliefen und rannten. Auch Schleifspuren der Theropoden-Schwänze und sogar Spuren schwimmender Raubdinosaurier sind im versteinerten Seegrund konserviert. Diese Fundstätte ist damit weltweit einzigartig, wie Paläontologen berichten.
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Anakondas waren bereits vor 12,4 Millionen Jahren echte Giganten unter den Schlangen, wie Analysen von Wirbel-Fossilien aus Südamerika belegen. Demnach haben diese tropischen Schlangen schon damals ihre maximale Größe erreicht und sind seither auch nicht geschrumpft. Da sich ihr Lebensraum seither gewandelt hat und weil viele andere Giganten der damaligen Zeit heute vergleichsweise winzig sind, ist das erstaunlich.
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Paläontologen haben in Australien einen Urzeit-Hai entdeckt, der ein ganz neues Licht auf den Riesenwuchs früher Haie wirft. Denn die 115 Millionen Jahre alten Wirbel dieses Hais legen nahe, dass der Urzeit-Hai sechs bis acht Meter lang war und mindestens drei Tonnen wog. Damit war dieser Vorfahre von Megalodon und Weißem Hai größer als viele Meeressaurier seiner Zeit. Dies belege, dass Haie früher zu den Top-Prädatoren der Meere heranwuchsen als gedacht, berichten die Forscher.
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Neue Fossilfunde aus Äthiopien klären die Herkunft eines rätselhaften Vormenschenfossils – werfen aber neue Fragen auf. Die neuentdeckten Knochenteile und Zähne verraten, dass die 3,4 Millionen Jahre alte Fußknochen vom Australopithecus deyiremeda stammen müssen – einem frühen, primitiveren Verwandten der berühmten Vormenschenfrau Lucy. Doch die Funde bringen auch unsere bisherigen Annahmen zum Menschenstammbaum durcheinander, wie die Forscher in „Nature“ berichten.
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Einige Urzeitkrokodile könnten ein bizarres Jagdverhalten entwickelt haben: Sie jagten ihre Beute von Bäumen aus. In Australien entdeckte Fossilien legen nahe, dass diese Krokodile aus der Gruppe der Mekosuchinae im Wald lebten und auf Bäume klettern konnten. Dort lauerten sie auf Beute und sprangen von oben auf diese herab – ähnlich wie es heute Leoparden tun. Die Nester dieser Krokodile lagen jedoch am Ufer von Gewässern, wie der Fund der ältesten Krokodileier Australiens nun belegt.
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Warum ist unser Kiefer kleiner und zarter als der des Neandertalers? Die Antwort verbirgt sich nicht in den Genen, sondern in der vermeintlichen „Junk-DNA“– den nicht proteinkodierenden Abschnitten unseres Genoms –, wie Forscher entdeckt haben. Sie identifizierten dort drei einzelne DNA-Buchstaben, die beim Neandertaler eine verstärkte Entwicklung des Kiefers auslösen. Bei uns sind sie hingegen verändert und dadurch weniger aktiv.
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Der farbig schillernde Ammolit-Schmuckstein ist extrem rar, aber weltweit begehrt. Was diesen seltenen Ammoniten-Relikten ihre Farbigkeit verleiht, haben Forscher jetzt aufgeklärt. Das Besondere dieses fossilen Perlmutts ist demnach nicht die Mikrostruktur seiner Kalkschichten – sie unterscheidet sich kaum vom modernen Perlmutt von Muscheln oder Perlen. Doch in einem anderen Merkmal gibt es entscheidende Unterschiede.
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Seit Jahrzenten streiten Paläontologen über vermeintlich halbwüchsige Exemplare des berühmten Tyrannosaurus rex. Jetzt bestätigt ein neu entdecktes Fossil: Diese Dinosaurier waren keine T-rex-Teenager, sondern gehörten zu einer anderen Art, dem Nanotyrannus. Damit erweisen sich viele Annahmen zum T-rex, seiner Entwicklung und der ökologischen Dominanz dieses Raubdinosauriers als falsch, wie Forschende in „Nature“ berichten.
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Weit oberhalb des Polarkreises haben Paläontologen das Fossil des nördlichsten bekannten Nashorns entdeckt. Epiaceratherium itjilik war klein, hornlos und streifte vor 23 Millionen Jahren durch die Wälder der damaligen Arktis. Seine außergewöhnlich gut erhaltenen Fossilien zeigen außerdem, dass Nashörner offenbar viel später als gedacht über Landbrücken von Europa nach Nordamerika gelangten.
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Zwei außergewöhnlich gut erhaltene Dinosaurier-Mumien aus den USA enthüllen Überraschendes. Denn die Fossilien von Edmontosauriern weisen nicht nur Haut, Stacheln und einen fleischigen Rückenkamm auf, sondern auch keilförmige Hufe an den Hinterfüßen. Diese Entenschnabel-Dinosaurier sind damit die ersten bekannten Reptilien mit Hufen. Ebenfalls ungewöhnlich ist, wie die Mumifizierung dieser Tiere ablief.
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In den argentinischen Anden haben Paläontologen ein nahezu vollständiges Skelett eines der ältesten Dinosaurier der Welt entdeckt. Huayracursor jaguensis lebte vor rund 230 Millionen Jahren – zu einer Zeit, als die Herrschaft der Dinosaurier gerade erst begann. Der Fund liefert zugleich Hinweise auf die ersten Schritte jener Entwicklung, die später zu den gigantischen Langhalsdinosauriern führte.
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2024 haben Paläontologen auf Mallorca das Fossil des ältesten Säugetiervorfahren entdeckt. Jetzt haben sie auch die Fußspuren dieses Gorgonopsiers gefunden. Die 270 Millionen Jahre alten Abdrücke verraten, dass Gang und Haltung dieses urzeitlichen Vierbeiners schon erstaunlich modern und säugetierähnlich waren. Das hundeähnliche Tier lief bereits mit senkrecht unter dem Körper stehenden Beinen und hatte größere Füße als Hände.
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Auf den ersten Blick ist das berühmte UNESCO-Weltnaturerbe Messel eher unspektakulär: Der ehemalige Ölschiefer-Tagebau in der Nähe von Darmstadt ähnelt einen ziemlich zugewachsenen Baggerloch. Dort, wo keine Pflanzen stehen, bedecken Schollen aus einem schmierigen, grau-bräunlichen Material den Boden – ähnlich einer unordentlichen Schuppenschicht. Kein Wunder, dass die Grube Messel beinahe als Mülldeponie genutzt worden wäre. Erst langer Protest und ein Formfehler der Planungsbehörde retten die Grube im Jahr 1990 vor diesem Schicksal – glücklicherweise.
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Kiefer einer Schlange, Körper eines Warans: In Schottland haben Paläontologen ein bisher einzigartiges Reptilienfossil entdeckt. Das 167 Millionen Jahre alte Fossil besitzt Merkmale von Schlangen, aber auch von Geckoartigen. Damit vermischt dieses Tier verschiedene, nur entfernt verwandte Äste des Reptilienstammbaums. Dies wirft Fragen zur Evolution der Schlangen auf. Handelt es sich um eine Ur-Schlange mit Beinen? Oder haben einige Echsen damals ein schlangenähnliches Gebiss entwickelt?
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Drei Meeressaurier-Fossilien aus der Nähe von Bamberg haben sich als neue Ichthyosaurier-Art entpuppt. Die drei bis vier Meter langen Exemplare gehören demnach zur seltenen Gattung Eurhinosaurus. Typisch für diese Ichthyosaurier ist eine schmale Schnauze mit drastischem Überbiss. Über ihre Lebensweise war jedoch bisher mangels Fossilfunden nur wenig bekannt. Die nun identifizierten Exemplare sind jedoch außergewöhnlich vollständig und zudem die jüngsten dieser Meeressaurier-Gattung.
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In der Mongolei haben Paläontologen das bisher älteste Exemplar eines Pachycephalosauriers entdeckt – eines Dinosauriers mit auffallend verdicktem Schädel. Das fast vollständig erhaltene Fossil ist rund 108 bis 115 Millionen Jahre alt und stammt von einem halbwüchsigen Dickkopfsaurier. Obwohl der Dino-Teenager noch nicht ausgewachsen war, hatte er schon einen deutlich ausgeprägten Kuppelkopf. Damit gibt er neue Einblicke in den Körperbau, das Wachstum und die Evolution dieser Art.
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Ein Bauer im marokkanischen Atlasgebirge bei Boulemane entdeckte ungewöhnliche Knochen, ohne zu ahnen, dass er damit eine wissenschaftliche Sensation auslöste. Die Fossilien, die er fand, stellten sich als Überreste des „ungewöhnlichsten Dinosaurier der Welt“ heraus und revolutionierten 150 Jahre Evolutionsforschung.
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Schon vor 295 Millionen Jahren fraßen sich Insektenlarven durch das Innere von urzeitlichen Blättern – rund 40 Millionen Jahre früher als bisher gedacht. Den Beleg dafür liefern fossile Pflanzenblätter aus Thüringen, die im Inneren klar erkennbare Fraßgänge von Insektenlarven aufweisen. Demnach haben sich Insekten mit diesem Minier-Verhalten deutlich früher entwickelt als angenommen. Es handelt sich möglicherweise um Spuren der ältesten Insektenplage der Erdgeschichte.
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