Zusammenfassung des langen Videos:
Ausgangspunkt & Hintergrund
Anstoß war die Rücktrittserklärung von Hans-Hermann Hoppe und anderen vom deutschen Mises-Institut.
Der Sprecher arbeitet die libertäre Kritik an Mileis Politik auf, unter Verweis auf Artikel von Oscar Grau, Seffedin Ammous und andere Ökonomen.
Libertäre Grundsätze
„Steuern sind Raub, Inflation ist Enteignung, Demokratie ist eine weiche Form von Kommunismus.“
Milei bezeichnet sich als radikalen Libertären/Anarchokapitalisten, handelt jedoch nach Ansicht des Autors im Widerspruch dazu.
Vorwürfe gegen Milei
Zentralbank: Statt sie wie versprochen abzuschaffen, stützt er sie, besetzt sie mit problematischen Figuren und betreibt klassische keynesianische Politik.
Ökonomie: Inflation, Schulden und Staatsquote sind gestiegen. Milei sucht Rettung beim IWF, verschifft Goldreserven und verschleiert reale Statistiken.
Personalpolitik: Ministerposten werden an ehemalige Gegner, Technokraten und Personen mit zweifelhaftem oder autoritärem Hintergrund vergeben.
Politische Praxis: Symbolische Kürzungen (z.B. Ministerien reduziert), aber keine echte Deregulierung oder Privatisierung.
Militär & Konservative Themen: Betonung einer starken Armee, Beibehaltung von Abtreibungsverbot und Drogenkrieg – alles nicht libertär.
Außenpolitik: Orientierung pro-USA und pro-Israel, inklusive Waffenlieferungen/Unterstützung an die Ukraine – nicht vereinbar mit libertärem Nichtinterventionismus.
Ökonomische Detailkritik
Mileis angebliche „Fiskaldisziplin“ basiert auf Tricksereien mit Staatsanleihen und Dollaramnestien.
Geldmengen (M0–M3) steigen massiv trotz gegenteiliger Behauptungen.
Zinsen wurden politisch gesenkt – ein klassischer Fall von Geldsozialismus.
Die Verteidigung durch Ökonomen wie Philip Bagus widerspricht sogar ihren eigenen theoretischen Arbeiten.
Schlussfolgerung
Milei hat zentrale Wahlversprechen nicht gehalten (Schließung der Zentralbank, massive Staatsreduktion, Dollarisierung).
Stattdessen erhöhte er Inflation, Steuern und Schulden und betreibt klassisch staatsinterventionistische Politik.
Für den Autor handelt es sich um einen „historischen Betrug“, der die libertäre Bewegung diskreditiert.
Konsequenz: Libertäre sollten ihn nicht verklären, sondern konsequent an Prinzipien festhalten.
Metaphern & Fazit
Milei wird mit einem „Mitbewohner, der weniger stiehlt als der vorige“ verglichen – besser, aber immer noch Dieb.
Fazit des Autors: Milei hat den Libertarismus verraten. Libertäre sollten kritisch bleiben, statt „ihm bedingungslos zuzujubeln“.
Warum Javier #Milei böse ist (Kurzversion)
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