Einen wunderschönen Sonntag 🌲im Advent💫 Was den vier Jahres - Zyklus bei Bitcoin anbelangt war ich seit Anbeginn skeptisch. Genauso skeptisch bin ich den Euphorikern gegenüber, welche in ihren Podcasts Bitcoin als das ultimative Asset vergöttern. Bitcoin war auch ein solches. Genau bis zu dem Punkt, wo es ein wahrer Opponent zur Fiatideologie war. Nunmehr wurde es genau von dort vereinnahmt. Die Großen der Wall Street haben Bitcoin zum Spielball der Spekulation gemacht, verbunden mit Derivaten und Papieranteilen an ETF usw. Es ist wie beim Gold. Der Selbstverwahrer ist Besitzer - der Fremdverwahrer nur Eigentümer. Dazwischen ist Spekulation. Das eigentliche Problem - das Whitepaper sah Bitcoin als Peer to Peer Bargeld in elektrischer Form. Es sprach nicht von elektronischen Peer to Peer Gold. Nach Hayek war Bitcoin dieses Ding, welches das Potential hatte in den Währungswettbewerb einzusteigen. Eine wirklich hervorragende Idee. Bedauerlicherweise ist der Mensch zu bequem. Für die Absicherung gegen inflationäre Tendenzen gibt es das altbewährte Gold. Es hat eine eingehende verifizierte Vertrauenshistorie. Allerdings braucht man dies dann auch physisch. Ich jedenfalls maße mir nicht an, was bereits so einige Podcaster in selbstherrlicher Überzeugung predigen, dass Bitcoin das Absolutum ist. Das wäre es gewesen, wenn es zum Geld der Menschen mutierte. Es ist aber zum Geld der Wall Street mutiert und bleibt damit dennoch ein wunderbares Spekulationsobjekt im Fiatmarkt aufgrund seiner absoluten Knappheit. Schlussendlich spielen hierbei Zyklen eine untergeordnete Rolle. Was ich mir noch vorstellen kann, dass ist die Bindung von Fiatgeld an hinterlegte Bitcoin. Aber Bitcoin wird nicht Geld. Dieses Spiel ist gespielt.