Viele scheinen aktuell komplett auszurasten, weil Firmen eine MiCAR-Lizenz für Bitcoin bekommen. 🤦‍♂️ Ich verstehe echt nicht, was daran „feierwürdig“ sein soll. Ja, ich nutze zwangsläufig auch Dienste, die so etwas brauchen, wenn sie in Europa operieren — aber das ist *Pflicht*, nicht *Zustimmung*. Für mich ist das kein Fortschritt, sondern ein Trauermoment: Sobald Bitcoin unter MiCAR fällt, verliert er einen Teil seiner rohen, ungefilterten Eigenschaften, die ihn ursprünglich so besonders gemacht haben. Ich habe meine Maßnahmen getroffen, um mich so weit wie möglich unabhängig von diesen Regulierungen zu halten. Aber wenn ich sehe, dass immer weniger Menschen Bitcoin in seiner ganzen, unbeugsamen Form nutzen, dann zeigt das nur, dass *OrangeMike recht hat*: Es wird nie wirklich eine Adoption der **reinen** Bitcoin geben — nur eine verwässerte, regulierte Version davon.

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Jo, als Relay vor kurzem das auch feierlich verkündet hab, habe ich auch kommentiert, dass es gar nichts zu feiern gibt. Ab jetzt werde ich jeglichen Satoshi Kauf nur noch nonkyc und peer to peer durchführen. Diese stacks kommen dann auf eine neue HW wallet.
Für mich ist es nur eine Übergangszeit. Es braucht Zeit und die spielt immer noch für #Bitcoin. Alles andere ist pure ungeduld. #Bitcoin ist erst 17 Jahre Jung. Zurück lehnen, Popcorn besorgen und das Schauspiel genießen.
Firmen sind der rechte Arm und somit Teil des Staates. Firmen müssen nach den staatlichen Regularien tanzen, werden sonst geschlossen. Die Idee hinter Bitcoin ist Staat (und somit auch Firmen) und Geld zu trennen.
Bitcoin Staats-Reserven, Bitcoin Reserve Firmen, KYC Börsen usw. unterstützem nicht die Idee Bitcoin, sondern schwächen diese. Ich tue mir auch schwer zu verstehen, warum "Bitcoiner" so etwas feiern. Vielen fehlt vielleicht die Vorstellungskraft wohin sich die Welt entwickeln wird.
Ich denke, sie versuchen noch, innerhalb dieser Konstrukte zu überleben, und wagen den Schritt des Ausstiegs nicht – vielleicht, weil sie darüber nicht genug informiert sind (das war ich vor einiger Zeit auch nicht, daher ist das kein Vorwurf, sondern lediglich eine Beobachtung). Menschen handeln leider oft erst, nachdem sie bestimmte Erfahrungen gemacht haben, die sie schließlich zum Handeln bewegen. Bei mir war das nicht anders. Nur wer Auseinandersetzungen wagt und aneckt, kann neue Möglichkeiten und Wege zur Weiterentwicklung entdecken.